In den letzten Jahren gehörten Städte zu den Wachstumstreibern im Deutschlandtourismus. Die Covid-19-Pandemie setzte dieser Entwicklung jedoch ein jähes Ende. Die Städte stehen plötzlich vor der Herausforderung, Fragen abseits von Overtourism und Besucherlenkung beantworten zu müssen.
Wie bleiben Städte als Reiseziel in der Corona-Pandemie attraktiv? Ändern sich die Ansprüche von Städtereisenden? Müssen Städte sich auf neue Zielgruppen einstellen? Und planen die Deutschen derzeit überhaupt Städtereisen?
Das Deutsche Institut für Tourismusforschung widmet sich diesen Fragestellungen in Zusammenarbeit mit der Marketing Organisation „Magic Cities Germany e.V.“ im Rahmen des auftragsunabhängigen Forschungsprojektes Deutscher Städtereisemonitor
(DEST).
Neben der Darstellung der aktuellen Einstellungen von Städtereiseplanern zur Corona-Krise und des Einflusses auf das Reiseverhalten und die Reiseplanung, stehen auch Fragen zu Störfaktoren im Städtetourismus im Fokus der Studie. Die Ergebnisse sollen
Verantwortlichen in Städten dabei helfen, einen nachhaltigen Städtetourismus in Zeiten von Corona und darüber hinaus zu managen.
Die erhobenen Daten sind repräsentativ für die deutschsprachige Bevölkerung in Privathaushalten in Deutschland (16-75 Jahre) in den Quotenmerkmalen Alter, Herkunft und Geschlecht.
Erste Ergebnisse sind nun veröffentlicht und stehen zum Download bereit.