Menschen reagieren unterschiedlich auf Krisen wie die Corona-Pandemie. Während bei einigen das wahrgenommene Risiko des Reisens dazu führt, dass Reisepläne verschoben werden, ist für andere das Reisen ein so wichtiger Faktor für das Wohlbefinden, dass Reisepläne trotz Pandemie geschmiedet werden.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das in Kooperation mit den ICNT-Partnerhochschulen Haaga-Helia in Finnland und USN in Norwegen sowie dem Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) durchgeführt wurde, widmete sich das Deutsche Institut für Tourismusforschung der Frage, wie Risikowahrnehmung und Bedeutung des Reisens für das Wohlbefinden interagieren. In der Studie wurden auf dieser Basis Tourismussegmente identifiziert und beschrieben sowie Implikationen für Tourismuspraktiker abgeleitet.
Das ICNT-Netzwerk wurde 2006 von der Fachhochschule Westküste gegründet. Ziel des Netzwerkes war es von Anfang an, das Know-how in Lehre und Forschung im Tourismusmanagement durch enge Zusammenarbeit und Austausch zwischen ausgewählten internationalen Partnerhochschulen zu erhöhen. Der nun erschiene Artikel unterstreicht neben zahlreichen weiteren kooperativen Veröffentlichungen erneut, wie zielführend die internationale Zusammenarbeit ist.
Der Artikel ist über diesen Link abrufbar und kann innerhalb des FH Bibliotheks-Netzwerkes kostenfrei bezogen werden: www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/13683500.2022.2026304