Gemeinsam mit nationalen (NIT / FUR) und internationalen Partnern (ICNT Netzwerk) analysiert das Deutsche Institut für Tourismusforschung den Einfluss von COVID-19 u. a. auf die Reisepläne und die Wahrnehmung der Reisemöglichkeiten im Laufe der Pandemie.
In Kooperation mit der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e. V. (FUR) und dem Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) werden in drei bevölkerungsrepräsentativen Erhebungen (Mai, Juni / Juli und September 2020) die Reisepläne sowie die Wahrnehmung der Reisemöglichkeiten während der COVID-19 Pandemie untersucht.
Projektbeschreibung
Im Rahmen der Reiseanalyse RA online wurden erstmals Anfang Mai 2020 – in der Phase der ersten Lockerungen nach dem Lockdown – Sonderfragen zum Einfluss der COVID-19-Situation auf die Reisemöglichkeiten und Reisepläne sowie die Einstellung der Deutschen zum Thema Urlaub gestellt. Parallel erfolgten Erhebungen gleichen Inhalts in Norwegen und Finnland über die Partnerhochschulen des ICNT-Netzwerkes. Der internationale Vergleich wird im Rahmen einer gemeinsamen Veröffentlichung näher beleuchtet. In Deutschland wurden ausgewählte Sonderfragen zudem kurz vor den Sommerferien (Ende Juni / Anfang Juli) wiederholt. Eine dritte Welle läuft nach den Sommerferien im September und nimmt retrospektiv auch das Gefühl während der unternommenen Urlaubsreisen zu Pandemiezeiten unter die Lupe. Die Ergebnisse der drei Wellen werden im Zeitvergleich ausgewertet und u. a. bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT) im Herbst 2020 vorgestellt .
Auch in weiteren Studien im Jahr 2020 wie der RA Business, dem Städtemonitor und Destination Brand international wird das Thema der COVID-19 Pandemie mit jeweils zur Gesamtstudie passenden Fragestellungen aufgegriffen. Somit werden aus verschiedenen Perspektiven aktuelle relevante Informationen für Lehre, Wissenschaft und Praxis generiert.