Campingurlaub und insbesondere Wohnmobil-Reisen erfreuen sich bei den Deutschen seit Jahren einer steigenden Beliebtheit. Die Corona-Pandemie konnte diesem Trend nur wenig anhaben, ganz im Gegenteil: Die Flexibilität und Unabhängigkeit, die sich aus dem Mitführen der eigenen Urlaubsunterkunft ergibt, hat der Urlaubsart zu großen Vorteilen verholfen. Auch ohnehin schon wichtige Urlaubsbedürfnisse wie Individualität und Naturverbundenheit haben durch die Pandemie weiteren Zuspruch erfahren und dem Campingsegment zusätzlichen Aufwind verliehen.
Doch wer hat im Zeitraum der Corona-Pandemie eigentlich Campingreisen unternommen und wie hoch ist der Anteil derjenigen, die erst in der Pandemie zum Campen gekommen sind? Welche Rolle spielte die Pandemie bei der Reiseentscheidung und wieso wurde sich für eine Campingreise entschieden? Können sich die Neu-Camper vorstellen, auch zukünftig Campingreisen zu unternehmen? Und was sagen eigentlich die Alt-Camper dazu, dass sich „ihre“ Urlaubsart einer so steigenden Beliebtheit erfreut?
Diesen und weiteren Fragen ist das Deutsche Institut für Tourismusforschung in einer Studie zu „Campingreisen und Campinginteresse der Deutschen in Zeiten der Corona-Pandemie“ nachgegangen. Im November/Dezember 2021 wurden dazu insgesamt 13.579 in deutschsprachigen Privathaushalten in Deutschland lebende Personen ab 18 Jahren befragt (darunter n = 1.889 Camper sowie n = 6.480 Campinginteressenten in den nächsten 3 Jahren).
Weitere Informationen zur Studie können der Projektbeschreibung entnommen werden.
Die zentralen Ergebnisse der Studie sind in einem Ergebnisbericht zusammengefasst.