Unter dem Motto "Tourismus und Transformation – Perspektiven einer Erlebnis-ökonomie im Blickwinkel von Krisen und Resilienz" standen vom 18. bis 20. November 2021 im Rahmen der 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft e.V. die Auswirkungen von COVID-19 auf den Tourismus auf dem Konferenzprogramm der teilnehmenden Wissenschaftler.
Das Deutsche Institut für Tourismusforschung hatte zur Beantwortung der diversen Fragestellungen Erklärungsbeiträge (teilweise in Kooperation mit Partnern) in unterschiedlichen Themenfeldern vorbereitet. Dann spitzte sich jedoch die Corona-Lage erneut zu, jeden Tag erreichten die Infektionszahlen ein neues trauriges Rekordniveau. Wissenschaftler rieten allerorten wieder von der Teilnahme an großen Veranstaltungen ab, da die Infektionslage in einigen Teilen Deutschlands so angespannt war wie nie zuvor. Das Institut entschied sich in der Folge, lediglich einen Beitrag vor Ort anzubieten und somit die Reisetätigkeit und die Präsenz vor Ort deutlich zu reduzieren.
Im Themenblock Digitalisierung griffen Prof. Dr. Dirk Schmücker und Julian Reif im Rahmen ihres Vortrags "Die zweifache digitale Transformation: Ausgewählte Datenquellen für ein digitales Besuchermanagement." die Frage nach den Erfolgsfaktoren für ein digitales Besuchermanagements auf. Ein erster Schritt in ein digitales Besuchermanagement ist demnach die valide und zuverlässige Messung von Besucherströmen. Vor diesem Hintergrund untersuchten die beiden Wissenschaftler an realen Beispielen, welche Datenquellen zur Verfügung stehen, welche Validität, Reliabilität sowie datenschutzrechtliche Einsetzbarkeit sie aufweisen und präsentierten die Ergebnisse im Rahmen des Vortrags.